Gesundheit

Achtung! Gesundheitsgefahr durch Blaualgen in Seen >>

Mögliche Gründe für die kahlen Stellen und ein Hausmittel zur Behandlung >>

So gefährlich können Gras-Spelzen sein >>

Der Greyhound benötigt eine spezielle Narkose >>

Dornwarzen und Kerakanthome bei Greyhounds >>

Parodontitis und Zahnbelag beim Greyhound >>


Achtung!!! – Hitzewelle lässt in Seen die Algen sprießen

Nach den ersten heißen Tagen dieses Sommers sind bundesweit in einigen Badeseen die Blaualgen aufgeblüht. Durch die Blaualgen-Vergiftungen des Wassers sind schon einige Hunde verstorben, die im Wasser waren. Die Tiere verfallen in eine Strecklähmung mit Atemstillstand.

Bitte meidet im Moment alle stehenden Gewässer, bei fließendem Gewässer ist nichts zu befürchten.

Symptome einer Vergiftung mit Blaualgen
– Durchfall
– Erbrechen
– Krämpfe, Atemnot
– Bewusstseinsstörungen

Hier muss mit Blaualgen gerechnet werden
In stehendem Süßwasser: warme, flache, ruhige Bereiche von Seen, Teichen, Bächen und großen Pfützen, die lange dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Auch im Brackwasser der Küstenregionen der Meere kann es zur sogenannten Algenblüte kommen.

So erkennt man, dass Blaualgen im Wasser sind
– Das Wasser ist bläulich-grünlich getrübt
– Die Sichttiefe beträgt weniger als einem Meter
– Am Ufer bilden sich Schaum und Schlieren

Lasst eure Hunde kein Wasser aus dem See trinken. Wenn du vermutest, dass Blaualgen im Wasser sein könnten, lasse ihn nicht in dessen Nähe. Auch Menschen sollten das Wasser dann meiden. Denn Algengifte können Kopfschmerzen auslösen, die Haut reizen und weitere unangenehme Folgen haben.

Passt bitte auf eure Fellnasen auf!


Bald Thigh Syndrome: Mögliche Gründe für die kahlen Stellen und ein Hausmittel zur Behandlung 

Das ‘Bald Thigh Syndrome’ (BTS) ist ein häufig auftretendes Problem bei Windhunden in der Rennindustrie. Verschiedene mögliche Ursachen wie genetische Veranlagung (ähnlich der Kahlheit bei Männern), Niacin und Thiamin (Vitamin B1) Mangel oder ein hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst durch eine Überstimulierung der Nebennieren sind denkbar. Das Syndrom wird üblicherweise bei Hunden mit einem konstanten, stressigen Tagesablauf und in einer immer gleichen Umgebung beobachtet. Nach Aussage von einigen Trainern sind erfolgreichere Tiere anscheinend häufiger betroffen als ruhigere, ausgeglichenere Zwingergenossen. Sollte eine genetische Veranlagung der Grund für die kahlen Stellen am Hintern und den Oberschenkeln der Greyhounds der Grund sein, müsste das Syndrom auch bei Greyhounds auftreten, die niemals auf der Rennbahn waren.

Sollte ein Mangel an Thymian oder Niacin der Grund sein, würde dies durch eine schlechte Qualität des Futters oder eine unausgewogene Ernährung zu erklären sein.

Sollte es sich um ein hormonelles Ungleichgewicht handeln, ist dies auf Stresssituationen auf den Rennbahnen zu erklären. Laut einiger Trainer leiden erfolgreichere Hunde häufiger unter BTS, als ruhigere. Ein möglicher Grund könnte ein permanent hoher Ausstoß von Adrenalin sein, das die Funktion der Schilddrüse beinträchtigt und für eine Reduzierung des Schilddrüsenhormons sorgen kann. Dies wiederum hat einen Haarausfall am ganzen Körper zur Folge, insbesondere an den Außenflächen der Oberschenkel. Um eine Schilddrüseninsuffizienz als Ursache ausschließen zu können, gibt es einen entsprechenden Test beim Tierarzt. Es scheint, dass BTS speziell an den Oberschenkeln und der Po-Region auftritt. Ein Greyhound mit BTS kann ohne weiteres sonst vollkommen gesund sein, ein glänzendes Fell und normalen Haarwuchs am restlichen Körper aufweisen − falls kahle Stellen sonst wo am Körper auftreten und der Hund in einem allgemein schlechten Zustand ist, handelt es sich nicht um BTS.

Manchmal, wenn ein Greyhound aus dem Renngeschäft aussteigen darf, adoptiert wird und in einem ruhigeren Umfeld mit ausgewogener Ernährung lebt, löst sich das Problem meist von alleine. Sollte das Problem weiter bestehen, dann hilft oft eine Beigabe von Hafer zur täglichen Ernährung. Durch den hohen Niacin und Thiamin Gehalt des Hafers sorgt dies nicht nur für das Nachwachsen der Haare, sondern fördert auch das Allgemeinbefinden und wirkt sich vorteilhaft auf das Nervensystem aus.

Isobell Deeley, von der dieser Beitrag im Original stammt, hat den Tipp, „BTS mit Hafer zu behandeln“ von einer Greyhound- Adoptionsgruppe bekommen, die BTS sehr erfolgreich behandelt haben. Sie hat es bei ihrer adoptierten Greyhound-Hündin Erin ausprobiert und war von dem Ergebnis selbst überrascht – in zwei Monaten war das Fell auf beiden Seiten vollständig nachgewachsen und das Problem tauchte nie wieder auf. Es versteht sich von selbst, dass die Zugabe von Hafer alleine nicht für eine gesund und ausgewogene Ernährung sorgt.

Hafer-Rezept gegen BTS: Fügen Sie 1-2 Esslöffel (15 – 30 ml) von organisch ungekochten Haferflocken, mit etwas Wasser angefeuchtet, jeden Morgen dem Fressen bei. Man kann auch, um das Fell glänzender zu machen, einen Teelöffel kaltgepresstes Leinsamenöl dem Hafer zumischen. Sollte der Hund zu Durchfall neigen, geben Sie nur einen halben Teelöffel dem Hafer zu oder verwenden Sie Lebertran. Der hohe Vitamin B Anteil des Hafers fördert das Haarwachstum. Dabei ist es wichtig, diese „Kur“ über 2 bis 3 Monate anzuwenden, bis Sie eine deutliche Verbesserung sehen.

Der Beitrag stammt im Original von Isobel Deeley und wurde von  Stefania Traini auf http://www.petlevrieri.it/en/2016/04/10/bald- thigh-syndrome-in-greyhounds-some-causes-and-a-natural-home- treatment/ veröffentlicht.


So gefährlich können Gras-Spelzen sein:

Das Röntgenbild auf der linken Seite zeigt, wie eine eingetrete Grasspelze im Bein wandern kann. Die kleine Verletzung zwischen den Zehen des Fußes unten rechts im Bild ist mit dem bloßen Auge zwar zu erkennen, aber selten wird einem solch harmlos aussehenden Fleck größere Bedeutung beigemessen.  Vielen Dank an Dr. Andrew Grange vom Veterinary Surgical Center in Berkeley für diese erstaunliche Röntgenaufnahme. Gerade wenn es nun dem Sommer zugeht und wieder überall trockenes Gras und Getreide herumsteht, sollten Sie die Füße ihrer Lieblinge öfter kontrollieren.

 


Der Greyhound benötigt eine spezielle Narkose

Greyhound Pets of America in Minnesota haben noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen das Greyhounds, im Falle einer Operation, eine spezielle Narkose benötigen.

Greyhounds haben sehr spezielle Anforderungen eine eine Narkose. Ein Verfahren bzw. eine Dosierung, die für andere Rassen vollkommen in Ordnung ist, kann einen Greyhound töten. Es wird empfohlen, eine Kopie davon dem Arzt mitzunehmen und eine, für den Notfall, immer im Handschuhfach ihres Autos zu hinterlegen.

Grundlagen für die Narkotisierung von Greyhounds:

  • Niemals dürfen Thiobarbiturate wie Biotal, Surital, oder Pentothal eingesetzt werden
  • Acepromazin ist ein sicheres und zuverlässiges Pre-Anästhetikum (Beruhigungs- und Schlafmittel) für den Greyhound
  • Eine Kombination aus Diazepam und Ketamin oder Telazol sind sichere IV-Anästhesiemittel für die Intubation.
  • Isoflurane wird als Narkosegas empfohlen. Es ist ausgesprochen sicher und der Hund erholt sich danach sehr schnell.
  • Greyhounds sollten IV-Flüssigkeiten bei allen schweren Eingriffen bekommen, die länger als 45 Minuten dauern. Die Dosis sollte dann 10 ml/kg/Stunde betragen.
  • Greyhounds können unter Narkose sehr schnell auskühlen. Sie sollten daher während der Operation auf einem beheizten Wasserkissen oder einer anderen beheizten Matte liegen.
  • Es gibt keine Altersgrenze für die Kastration, Sterilisation von Greyhounds Eine vorherige Untersuchung des Blutes ist wichtig, für die Verwendung der Medikamente, deren Menge und Einsatz.

Ablauf:

  • Geben Sie eine Dosis von 0,1 cc Acepromazin subkutan 30 Minuten vor der Narkose. Dies hilft, um den Hund schneller wieder “auf die Beine zu bringen”.
  • Verabreichen Sie Atropinsulfat oder vorzugsweise Glycopyrrolat zusammen mit der intravenösen Gabe des Narkosemittels vor der Operation.
  • Eine verläßliche Kombination eines Stufe-IV-Anästhetikums besteht aus gleichen Teilen Diazepam und Ketamin in der selben Spritze aufgezogen. Die kalkulierte Dosis dieser Kombination beträgt in etwa 1 cc (ml) der Mischung pro 10 amerikanische Pfund (etwa 4,54 kg) Körpergewicht. Die Hälfte der Dosis kann auf einmal initial gegeben werden, der Rest dann in Stufen, gerade so, wie es für den Narkosezustand notwendg ist.  Anstelle von Ketamin und Diazepam kann auch Telazol als sicheres Mittel gegeben werden. Hier reicht 1 cc bei 100 amerikanischen Pfund Körpergewicht. Propofol ist eine andere sichere Alternative.
  • Isofluran wird mit 1,5 bis 2 % zur Unterstützung der Narkose eingesetzt. Es kann aber auch Sevofluran benutzt werden.

Anmerkung: Für die Richtigkeit dieser Angaben kann Greyhound Forever e.V. keine Gewähr übernehmen. Bitte informieren Sie Ihren Tierarzt über diese Besonderheiten und lassen sich eingehend beraten. In Deutschland gibt es einige Ärzte, die sich auf Greyhounds spezialisiert haben. Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl.


Dornwarzen und Kerakanthome bei Greyhounds

Wir danken David Wolf, Direktor des National Greyhound Adoption Programs aus den USA für die Erlaubnis die Texte und Bilder zu nutzen.

Dornwarzen, Hühneraugen und/oder Leichdorne sind häufig bei Greyhounds zu finden, es gibt jedoch unterschiedliche Herangehensweisen und Behandlungsmethoden.

Die Standardmethode beim National Greyhound Adoption Program ist das Herausschälen des Dorns mit anschließender Laserbehandung, bei der die Umgebung der Warze bis tief hinein ausgebrannt wird. Wenn mit dem Laser gearbeitet wird, heilt die Wunde in der Regel sehr schnell, der Hund erholt sich schnell wieder und das einzige Risiko besteht in einer Infektion der Wunde,
was aber selten beobachtet wird. Da der Verursacher dieser Warzen ein Virus ist, bietet auch diese Methode keine 100%tige Sicherheit, dass dieser komplett abgetötet wird. D.h., manchmal kann die Warze erneut wachsen.

Kürzlich gab es einen besonderen Fall, bei dem bei dem betreffenden Greyhound nicht nur ein “Stachel” vorhanden war, sondern sich eine Auswölbung, eine richtige “Warze” gebildet hatte. Dies konnte gut erkannt, ausgegraben und entfernt werden. Auch hier kam der Laser zum Einsatz, aber leider kam die Warze immer wieder, so dass letztendlich der gesamte Zeh abgenommen werden musste.  Manchmal ist dies die einzige Lösung, wenn sich das Problem nicht anders beseitigen lässt und die Lähmung droht. Es zeigte sich bei der Biopsie der Zehe, dass dieser Hund an einem Kerakanthome *, einer weniger ernsten Art von Plattenepithelkarzinom, was eine vererbte Erkrankung ist. Obwohl dies ein extremer Fall war, können viele unserer Hunde die gleichen Symptome zeigen und die gleichen biologischen Probleme haben. Normalerweise amputieren wir einen Zeh nur dann, wenn es gar keine andere Möglichkeit gibt. Hier zeigte sich, dass wir mit der normalen Vorgehensweise keine Lösung bekamen, die “Wunde” war einfach zu tief.

Leichdorne, auch als Hühnerauge, Stachelwarze oder im in der englisch-sprachigen Literatur “Corn” genannt, stellen eine große Herausforderung dar.  Wir haben verschiedenste Methoden versucht, den “Dorn” vollständig zu entfernen, aber leider war keine zu 100%
erfolgreich. Deshalb können wir uns nicht auf die Schulter klopfen und uns mit dem Erreichten zufrieden geben.

Mit einer Stachelwarze geht man, als ob man einen kleinen Stein, der an der Zehe festgeklebt ist. Es schmerzt sehr und kann den Hund richtiggehend lähmen. Es ist leicht, eine temporäre Lösung zu finden. Will man aber in Zukunft seltener oder nicht mehr wegen dieser Sache zum Tierarzt müssen, wird die Prozedur etwas aggressiver.

Leichdorne haben zwei unterschiedliche Erscheinungsbilder. Beim ersten liegt er leicht erhöht auf der Zehensohle und man kann mit dem Fingernagel leicht darunter fahren und den Dorn manchmal sogar herausziehen.  Beim anderen Erscheinungsbild ist er flach, rund und sehr dünn. Dieser Typ hat im Allgemeinen keinen Rand, unter den man mit dem Nagel fahren kann. Im Moment benutzen wir ein Werkzeug, mir dem sonst Zähne gezogen werden. Damit graben wir unter dem Dorn, um alles befallene Gewebe zu entfernen. Manchmal setzen wir noch ein Skalpell ein, um die Ränder glatt zu schneiden. Danach wird die Fläche mit einem Dremel glatt
gefräst und poliert.

 


Parodontitis und Zahnbelag beim Greyhound

Dentalen Probleme ehemaliger Rennhunde zeigen, gibt es keine Zahnpflege in der Rennindustrie. Die weiche Nahrung, fehlende zahnärztliche Versorgung und unregelmäßige Reinigung der Zähne sind schuld an einer ganzen Reihe schmerzhafter Erkrankungen. Zur kurzfristigen Leistungssteigerung wird den Tieren oft kurz vor dem Rennen Traubenzucker auf das Zahnfleisch geschmiert. Obwohl verboten, werden auch andere Stoffe wie Koffein eingesetzt. Diese Stoffe greifen das Zahnfleisch und die Zähne nachhaltig an.

Ausgemusterte Renn-Greyhounds haben oft fortgeschrittene periodontale und paradentale Erkrankungen, wenn sie an Adoptionsgruppen weitergebenen werden. Periodentale Erkrankung (Parodontitis) greift das Zahnfleisch, den Kieferknochen, die Bänder und Wurzeln der Zähne an. Der Begriff Paradental bezieht sich auf das Mundgewebe, wie die Schleimhaut, den Gaumen und die Zunge. Zahnprobleme können ein hohes finanzielles Risiko bzw. eine große finanzielle Last für Adoptionsgruppen und Adoptanten mit sich bringen. Dies gilt besonders, wenn Hunde älter als 2 Jahre sind. Je länger ein Hund auf der Rennbahn oder einer Zuchtfarm gehalten wird, je größer sind die Zahnprobleme.

Eine Erkrankung nennt sich Chronic Ulcerative Paradental Stomatitis (CUPS). Sie rührt von einer Überempfindlichkeit gegenüber Bakterien her, die sich im zahnumschließenden Plaque befinden. Diese Erkrankung wird durch das nahezu permanente Tragen von Maulkörben, auch während der Zeit, in der die Hunde in ihren „Boxen“ sind, zusätzlich gefördert. CUPS erfordert eine aggressive Behandlung. Es scheint, dass CUPS ein sehr weit unterschätztes Problem bei Hunden darstellt, hauptsächlich bei Greyhounds, weil die meisten Tierärzte und Adoptionsgruppen annehmen, dass die Greyhounds nur einfach schlechte Zähne haben, die durch traditionelle Reinigung und Medikamentengabe gesäubert werden könnten. CUPS wird nicht nur anhand des Aussehens des Zahnfleisches und der Zähne diagnostiziert, sondern mehr durch eine genaue Untersuchung der Schleimhaut nach Entzündungen und Geschwüren im Bereich der Zähne. Selbst eine leichte Plaquebildung kann bei einigen Hunden Zahnfleischentzündungen verursachen. Eine Biopsie des entzündeten Gewebes und ein komplettes Blutbild können zu einer endgültigen Diagnose führen, meist aber reicht eine gründliche Untersuchung des Mauls und die Hintergrundinformationen zur Geschichte des Hundes, um CUPS diagnostizieren zu können.

Die meisten allgemeinen Tierärzte sind sehr versiert im Umgang mit Zahnproblemen, die auf mangelhafte Zahnpflege zurückzuführen sind, aber hinsichtlich Parodentitis berücksichtigen nicht genügend Tierärzte die Möglichkeit, dass da etwas mehr und anderes die Ursache sein kann. Möglicherweise muss der Adoptant den Arzt auf die Möglichkeit hinweisen, dass eine häufige Reinigung der Zähne nicht die beste Behandlungsweise darstellt, besonders, wenn die Symptome immer schnell nach einer Zahnreinigung auftreten.  Manchmal innerhalb von Tagen oder Wochen, nachdem Termin beim Zahnarzt weisen Hunde, die unter CUPS leiden, einen auffallenden Mundgeruch auf und der Speichel fließt verstärkt. Dass der Hund unter Schmerzen leidet, erkennt man daran, dass er nicht kauen mag und härtere „Gaben“ wie Knochen, Kekse, Kauartikel, usw. ablehnt. Die langfristigen Aussichten für einen Hund mit CUPS sind düster, selbst bei Gabe entsprechender Medikamente und regelmäßiger professioneller Reinigung. Auf Dauer wird aggressives Bürsten für den Hund sehr schmerzhaft werden. Da die Zahnreinigung unter Narkose stattfinden muss und Greyhounds diesbezüglich sehr sensibel sind, kann es für den Hund zusätzlich schädlich sein. Eine langzeitige Gabe von Antibiotika und/oder Protozoen-Therapie kann sehr teuer sein und Nebenwirkungen für den Hund bedeuten. Vom regelmäßigen bürsten der Zähne bis zur Anwendung von Zahncremes kann die Zahnbehandlung für Adoptanten sehr schwierig sein und ist schließlich im Falle von CUPS unwirksam.

Für viele Tierliebhaber ist es schwer zu verstehen und zu akzeptieren, dass die meisten Tierärzte bei der Diagnose von CUPS eine komplette Extraktion der Zähne vorschlagen. Überraschenderweise können Hunde selbst ohne Zähne fast alles fressen. Das Aussehen und die Ästhetik des Greyhounds sollten den Halter nicht von dieser effektiven Art und Weise CUPS zu behandeln abhalten. Das einzige Ziel sollte sein, ein ungehindertes Wachstum und die Verbreitung von weiteren Krankheitserregern zu verhindern. So dramatisch es sich auch anhört, wenn einem Hund alle Zähne gezogen werden, ist das oft die beste Lösung.

Oft wird die Frage nach der richtigen Zahnpflege gestellt. Wir haben gute Erfahrungen mit dem Einsatz des Zahnpflege-Gels OROZYME in Verbindung mit Kaustangen gemacht. Auch sehr gute Ergebnisse haben wir durch die tägliche Gabe eines Rumble Stripe vor dem Schlafengehen gemacht. Die Kombination schafft im Maul ein Klima, dass den Zahnstein löst und Maulgeruch verhindert. Eine Ultraschall-Zahnbürste (keine normale Schallzahnbürste) wirkt zusätzlich Wunder. Ist der Zahnsteinbefall zu stark, lassen Sie sich von ihrem Arzt beraten. Weisen Sie ihn darauf hin, dass es durchaus auch CUPS sein könnte.

Quelle: „Was man über Greyhounds wissen sollte“ ist eine Zusammenfassung vieler u.a. im Internet verfügbarer Informationen und beruht im Wesentlichen auf den Daten, Fakten und Geschichten, die Greyhound Companion New Mexico zusammengetragen und die wir mit Erlaubnis der Präsidentin Judy Paulsen übersetzt haben und nutzen dürfen.

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